Meine Top 12 aus dem Jahr 2023

Ich kann es kaum in Worte fassen, wie unglaublich inspirierend und erfüllend mein fotografisches Jahr 2023 war. Es war eine Reise voller Träume, atemberaubender Orte und unvergesslicher Begegnungen, die ich gerne mit euch teilen möchte.

2023 – Eine Reise durch Traumwelten und Wunschmotive werden Wirklichkeit

Dieses Jahr führte mich zu einigen der faszinierendsten Orte, von denen ich schon immer geträumt habe. Die malerische Toskana, das raue und mystische Island, die majestätischen Dolomiten, der geheimnisvolle Schwarzwald und das charmante Belgien – jeder dieser Orte eröffnete mir eine Welt voller Fotomotive. Die Vielfalt an Landschaften und Stimmungen hat meine Kreativität noch einmal auf ein ganz neues Level gebracht. Das Besondere in diesem Jahr war die Verwirklichung so vieler meiner Wunschmotive. Schon so lange wollte ich Hunde in einer echten Eishöhle, in den endlosen Mossflächen des Schwarzwaldes, bei den roten Felsen des Pfälzer Waldes und in den ewigen Heidelandschaften von Belgien Hunde fotografieren. Was dieses Jahr jedoch wirklich unvergesslich machte, waren die unbeschreiblichen Stimmungen, die mir begegneten. Der warme Glanz der toskanischen Sonnenaufgänge, das magische Licht und der mystische Nebel in den Dolomiten oder die geheimnisvolle Aura von Island. Es war eine echte Herausforderung, nur 12 Bilder aus meinem Jahr 2023 auszuwählen. Jedes Foto repräsentiert nicht nur ein Motiv, sondern auch eine Erinnerung, eine Emotion, einen Moment, der für immer festgehalten wurde. Die Auswahl war schwierig, aber sie erinnert mich an die Fülle der Erlebnisse, die dieses Jahr geprägt haben.

Die wahren Stars dieses Jahr waren natürlich wieder unsere geliebten Fellnasen

Neben den beeindruckenden Landschaften machten natürlich die wunderbaren Hunde und ihre Menschen, die vor meine Kamera standen das Jahr zu etwas ganz besonderen. Jeder Hund hat mit seiner Natürlichkeit, seiner Ausdrucksstärke und seiner Einzigartigkeit meine Fotografien um eine herzerwärmende Dimension bereichert. Auch wenn ich hier nicht alle Hunde zeigen kann, hat jeder einzelne Vierbeiner vor meiner Kamera Spuren auf meinem Herzen hinterlassen.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Mein fotografisches Jahr 2023 war einfach toll! Es war eine Reise, die meine Leidenschaft für die Fotografie noch weiter vertieft hat, eine Reise, die mich gelehrt hat, all die tollen Landschaften noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise wahrzunehmen und in Szene zu setzen. Die Erinnerungen, die ich in diesem Jahr gesammelt habe, werden für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

Ich freue mich darauf, euch auch im kommenden Jahr in meiner Welt der Hundefotografie mitnehmen zu können. Möge 2024 ebenso magisch, inspirierend und erfüllend werden!

Ein Dankeschön an 2023: Es war einfach toll!

GOLDEN MOMENTS

Lieblingshundefoto 2023

Einstellungen: 105mm  f.1.8  1/4000  ISO 64

Das Bild von Ylenia ist denk ich mein absolutes Lieblingsfoto aus dem Jahr 2023. Ich liebe dieses Farbenspiel, den Ausdruck und die Pose der Hündin, das einfallende Sonnenlicht und den dampfenden See. Der Temperaturunterschied spielt eine entscheidende Rolle, um eine solch beeindruckende Atmosphäre einzufangen. Im Laufe der Zeit habe ich die verschiedensten Locations in meiner Region zu den unterschiedlichsten Jahres- und Tageszeiten erkundet. Dadurch kann ich mittlerweile recht gut einschätzen, wann und wo mit hoher Wahrscheinlichkeit eine besondere Stimmung entstehen kann. Natürlich gehört auch immer eine Portion Glück dazu, aber wenn man das Wetter und die Gegebenheiten eines Ortes kennt und versteht, erhöht das die Chancen noch einmal erheblich. Ich kann natürlich niemandem versprechen, genau eine solche Stimmung beim Fotoshooting zu erwischen, aber ich kann allen meinen Kunden versichern, dass ich mein Bestmögliches geben werde. Ich werde alles daransetzen, die beste Location zur besten Zeit zu wählen, um gemeinsam ein unvergessliches Fotoshooting-Erlebnis zu schaffen.

THE QUEEN OF ICE 

5.7

Einstellungen: 50mm  f.1.6  1/1600 ISO 200

Was sagt ihr zu dieser Kombination? Eine wunderschöne Huskyhündin in einer natürlichen Eishöhle. Ein Foto, das nicht nur vor meinen Augen, sondern auch in meinem Herzen eingefroren ist. Dieser Moment war mehr als nur ein Foto – es war die Erfüllung eines langgehegten Traumes.

Viele mögen mich für verrückt erklären, nur für ein Bild so weit zu gehen. Doch für mich ist es mehr als das. Es ist die Leidenschaft, die in mir brennt, die mich antreibt, alles zu tun, um meine Träume zu realisieren. Denn wer eine echte Leidenschaft kennt, versteht dieses unbeschreibliche Gefühl, bereit zu sein, alles zu opfern. Ihr könnt euch vorstellen die Eishöhle war nicht einfach zu erreichen und liegt nicht gerade bei mir um die Ecke. Zwei Wochen lang beobachtete ich das Wetter akribisch, um Hindernisse im Vorfeld auszuschließen. Denn der Weg durch dieses Tal zur Höhle birgt Gefahren, insbesondere bei zu viel Neuschnee, der Lawinen auslösen könnte. Es darf aber auch nicht zu warm sein, denn dann steht die Stabilität des Eises auf dem Spiel. Drei Tage dauerte unser Abenteuer. Zehn Stunden Fahrt hin, Schlafen, eine 15 Kilometer lange Wanderung zur Eishöhle, Glückseligkeit, erneut Schlafen und am nächsten Tag wieder zehn Stunden zurück. Ein intensives Unterfangen, das man vielleicht als verrückt bezeichnen könnte. Doch für mich ist es genau das, was mein Herz höher schlagen lässt. Die Frage, ob ich es wieder tun würde, beantworte ich mit einem klaren Ja. Denn genau für solche Abenteuer lebe ich. Der Aufwand macht das Bild nicht nur besonders, sondern verleiht ihm einen unschätzbaren Wert. Es ist nicht nur ein Foto, es ist die Essenz meiner Leidenschaft, ein Symbol für die Bereitschaft, Grenzen zu überwinden, um den Traum zu leben.

SHINING DOLOMITES

Sonnenuntergang in den Dolomiten

Einstellungen: 70 -200mm  bei  75mm f.2.8  1/2000 ISO 200

Auf diesem Foto strahlt die bezaubernde Nala im letzten goldglänzenden Licht, kurz bevor die Sonne hinter den imposanten Bergformationen der Dolomiten verschwindet. Dieser magische Moment wurde während des Workshops „Auf Wilden Pfoten“ von Sarah und mir im Juni dieses Jahres festgehalten. Dieses Bild weckt natürlich viele Erinnerungen an eine wundervolle Zeit, geprägt von liebevollen Workshopteilnehmern und einer Atmosphäre, die schwer in Worte zu fassen ist. Die Dolomiten im goldenen Licht sind der perfekte Rahmen für solch besondere Augenblicke. Ich möchte euch jetzt noch kurz erklären warum ich hier das 70-200mm Zoom Objektiv verwendet habe. Ein Zoomobjektiv ist zweifellos von großem Vorteil, besonders wenn man in einer Gruppe fotografiert. Doch in dieser atemberaubenden Kulisse hat ein Zoom für mich noch einen weiteren unschätzbaren Wert. Normalerweise greife ich selten zum 70-200mm, da ich den Look von Festbrennweiten bevorzuge. Doch dieses Jahr hat sich meine Meinung dazu auch wieder etwas geändert, vor allem für die Nutzung in bestimmten Locations.

Warum ist dieses Zoomobjektiv gerade in dieser Kulisse so wertvoll? Die Bergkette im Hintergrund ist weit entfernt, was bedeutet, dass ich keine extrem offene Blende benötige. Ich möchte ja auch die Struktur der Berge im Bild etwas behalten. Zudem ist die Dauer des goldenen Lichts begrenzt. Ein Objektivwechsel wäre ein Fehler, da dies wertvolle Zeit kosten würde, die besser genutzt werden könnte, um das fantastische Licht einzufangen. Mit dem Zoomobjektiv bin ich flexibel und kann durch das Ändern der Brennweite verschiedene Stimmungen und Looks einfangen.

PAINTED SKY

Mischingshund posiert in wunderschönen Salzkammergut beim Hundefotoshooting

Einstellungen: 50mm  f.2.0  1/3200 ISO 64

Es fällt mir schwer, es zuzugeben, aber dieses Jahr habe ich meine beiden Hunde, Yuri und Finn, nur selten vor die Linse geholt. In 2022 war ich gefühlt jede Woche mindestens einmal mit den beiden unterwegs, doch dieses Jahr war geprägt von zahlreichen Fotoshootings, über die ich mich natürlich riesig freue. Dennoch gab es Momente, in denen ich einfach keine Lust verspürte, auch mit meinen eigenen Hunden Fotos zu machen. Stattdessen habe ich die gemeinsame Zeit lieber auf andere Weise genossen. Natürlich habe ich dennoch einige Aufnahmen von den beiden gemacht, und das Bild von Yuri gehört definitiv zu meinen Top 12 in diesem Jahr. Gerade bei meinen eigenen Hunden schätze ich die Verwendung kurzer Brennweiten. Ich muss mich nicht zu weit von ihnen entfernen, und sie bleiben einfach viel aufmerksamer. Das 50mm-Objektiv kam generell dieses Jahr besonders häufig zum Einsatz. Manchmal ist es wichtig, die Kamera beiseite zu legen und den Moment mit den Liebsten ganz ohne den Fokus auf den Auslöser zu genießen. Auch wenn die Fotografie meine Leidenschaft ist, so steht die Qualität der Zeit, die ich mit meinen Hunden verbringe, an erster Stelle. Und wenn dann doch der Auslöser betätigt wird, wird es zu einem besonderen Moment, der in meiner Top-Liste einen festen Platz einnimmt.

MIRROR OF THE SKY 

Border Collie Finu wwar Fotomodel auf Anne Geiers Fototour.

Einstellungen: 35 mm  f.1.4  1/640 ISO 200

Das Bild von Finu entstand während meiner Reise durch den malerischen Schwarzwald auf dem Weg nach Belgien. Ursprünglich hatte ich die Absicht, ein ganz anderes Motiv einzufangen, als ich jedoch bemerkte, wie sich der Himmel zunehmend im stillen See widerspiegelte. Mit der langen Brennweite wirkte das Bild jedoch eher monoton, weshalb ich rasch auf das 35mm-Objektiv wechselte, um durch einen breiteren Blickwinkel mehr Dynamik und Spannung einzufangen. Der Moment, in dem der Himmel und die Natur miteinander verschmolzen, verlangte nach einer Perspektivenänderung. Das 35mm-Objektiv eröffnete eine neue Sichtweise, die dem Bild die gewünschte Lebendigkeit verlieh. Die Farben, die in der Bearbeitung verstärkt wurden, waren bereits in der Szene vorhanden und spiegelten die natürliche Schönheit des Augenblicks wider. In meiner Bearbeitung betone ich gerne die Farben, und bei diesem Bild habe ich bewusst mir die bereits vorhandenen Komplementärfarben zu Nutze gemacht. Der Einsatz von Komplementärfarben verleiht dem Bild eine besondere Anziehungskraft und ruft viel Aufmerksamkeit hervor. Es ist faszinierend, wie Farben die Stimmung eines Bildes beeinflussen können, und der bewusste Einsatz von Komplementärfarben verstärkt die visuelle Wirkung und zieht den Betrachter tiefer in die Szenerie.

ENDLESS FIELDS OF MOSS

Wunderschöne Samojeden Hündin sitzt auf den Moosfeldern beim Hundefotoshooting in Island

Einstellungen: 85 mm  f.2.5  1/1000 ISO 200

Auch dieses Jahr ging es wieder für eine Fotoreise und für die Portfoliotage zusammen mit Lina nach Island. Dabei entstanden unzählige Fotos, von denen bislang nur eine Handvoll bearbeitet wurde. Eines meiner Lieblingsbilder aus dieser Reise ist zweifellos das Foto der zauberhaften Samojeden-Hündin Lea. Die endlosen Moosflächen in Island üben eine faszinierende Anziehungskraft aus. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass wir bei der Aufnahme der Fotos ausschließlich vorhandene kleine Wege genutzt haben. Das Moos ist äußerst empfindlich und kann leicht beschädigt werden. Bei meiner Entscheidung für eine Aufnahmeperspektive von oben hatte ich das Ziel, die Moosfläche im Bild optimal zur Geltung zu bringen. Hätte ich auf Augenhöhe der Hündin fotografiert, wären die wunderbaren Details der Mooshügel und die Dreidimensionalität verloren gegangen.

GREEN THE COLOR OF HOPE

3

Einstellungen: 105 mm  f.1.6  1/1000 ISO 640

Robert – ein Podenco wie er im Bilderbuche steht. Robert kommt aus dem Tierschutz und hat wahrscheinlich nicht die beste Vergangenheit hinter sich – beim Shooting ließ sich der Rüde davon aber nichts anmerken. Es ist immer noch schwer für mich zu glauben, dass wir dieses besondere Foto umsetzen konnten. Robert fand es äußerst faszinierend, im Wasser herumzutümpeln, und der See war nach den langen Regenschauern extrem hoch. Nur dieser kleine Stein ragte noch heraus, und für Roberts Frauchen Nadine war es unmöglich, auch nur einen Fuß in den See zu setzen, da er randvoll war. Also schickte sie ihn mittels Kommando aus der Ferne auf den Stein. Ich kann mich gut erinnern, wie verblüfft ich war, als ich das sah – und zum Glück drückte ich noch rechtzeitig auf den Auslöser. Es war nämlich alles andere als einfach für Robert, sich auf dem rutschigen Stein zu halten, weshalb man auf dem Bild sogar seine Krallen sehen kann. Da Robert in Bewegung war, entschied ich mich zur Sicherheit für eine kurze Verschlusszeit von 1/1000, um jegliche Unschärfe am Hund zu vermeiden. Dieses Bild erhielt übrigens bei den BIFA Awards eine Goldene Auszeichnung. Ich freue mich unglaublich und bin nach wie vor stolz auf diesen fantastischen Hund. Es ist ein wunderbarer Beweis dafür, dass selbst Hunde mit schwieriger Vergangenheit mit Liebe und Geduld zu außergewöhnlichen Momenten fähig sind.

FATHER AND SON

Border Collies in einzigartiger Seekulisse

Einstellungen: 50 mm  f.1.6  1/1250 ISO 64

Der Sonnenaufgang während des Fotoshootings mit Kiany und Tay war wahrhaftig etwas Besonderes. Ein farbenprächtiger Himmel ist nicht alltäglich, und durch die Wolken und den leichten Nebel wurde die Kulisse einzigartig. Habt ihr es schon bemerkt? Kiany und Tay sind verwandt. Tatsächlich ist Kiany Tays Papa, und die Ähnlichkeit zwischen den beiden ist wirklich unübersehbar. Die Jungs waren echte Profis vor der Kamera, was die Umsetzung bestimmter Fotoideen natürlich erheblich erleichterte. Auch hier kam wieder mein 50mm-Objektiv zum Einsatz. Warum gerade das 50mm? Ich wollte die Berge im Hintergrund etwas größer darstellen als mit dem 35mm-Objektiv und dennoch noch mehr von der beeindruckenden Landschaft einfangen. Das 50mm-Objektiv ist wirklich ein herausragender Allrounder. Es verleiht den Aufnahmen einen wunderbar natürlichen Look, den ich besonders schätze. Wusstet ihr, dass das 50mm-Objektiv in etwa das abbildet, was wir in diesem Moment mit unseren eigenen Augen sehen? Denn es entspricht dem Blickfeld des Menschen. Diese Tatsache ist eigentlich von unschätzbarem Wert, da es unsere Lieblinge genau so zeigt, wie wir sie in der Realität sehen. Ich habe hier übrigens ganz offenblendig fotografiert, weil ich eine sehr sanfte und weiche Stimmung fokussieren wollte. Struktur der Berge kann hier auf diese Distanz kaum eingefangen werden und so hab ich das Foto noch etwas verträumter darstellen können.

AUTUMN SPIRIT 

Husky Youma

Einstellungen: 85 mm  f.1.4  1/500 ISO 1000

Der Herbst in Kombination mit Nebel ist für mich einfach unschlagbar, besonders wenn ein wunderschöner Hund das Bild perfektioniert – was könnte man sich mehr wünschen? Dieses Foto ist mein beliebtestes auf Foto auf Instagram ist. Als ich es hochgeladen habe, hätte ich nie gedacht, dass es solch eine Resonanz hervorrufen würde. Warum mag ich dieses Foto so sehr? Ich liebe den Farb- und Kontrastverlauf, angefangen von den kräftigen Orangetönen auf der rechten Seite mit der Struktur der Bäume bis zu den hellen Grautönen ohne Struktur des Nebels. Der spiegelglatte See trägt zusätzlich zur Magie des Bildes bei. Etwas Lustiges, das vielen auf Instagram aufgefallen ist, ist die eine Pfote, die auf der Wasseroberfläche zu schweben scheint. Dieser Effekt entstand, weil sich unter der Wasseroberfläche ein kleiner Stein befand, auf dem Youma mit der rechten Pfote stand – dadurch wirkt es, als würde sie auf der Wasseroberfläche schweben. Eine häufige Frage, die ich erhalte, ist, wie ich die Seen auf meinen Fotos so schön spiegelglatt bekomme – die Antwort ist einfach: Sie sind von Natur aus so. Ein großes Glück für mich, denn die Seen in meiner Region sind oft ruhig, vorausgesetzt es weht kein Wind. Wenn die Bedingungen stimmen, ergibt sich diese glatte Wasseroberfläche ganz von selbst.

GOLDEN SHADE

Hundefotoshooting im schönen Salzkammergut mit der Border Collie Hündin Miley.

Einstellungen: 105 mm  f.1.4  1/1000 ISO 100

Auf diesem Foto seht ihr die wunderschöne Border Collie Hündin Miley. Der Lichteinfall war hier besonders schön, weil sich das Licht noch dazu so toll am See reflektiert hat. Da Miley ganz dicht and den seitlichen Sträuchern saß nutzte ich eine ganz offene Blende um alle Strukturen so weich wie möglich zu gestalten und diese sanfte Stimmung zu verstärken. Ich habe mich auch dazu entschlossen die Farbkombination beizubehalten, da die Farben perfekt Mileys Charakter und die ganze Stimmung unterstreichen. Gelb steht für Fröhlichkeit, Freundlichkeit, Kreativität und Grün für Ruhe, Natürlichkeit und Ausgeglichenheit. 

HEART OF THE DOLOMITES

Border Collie Pett über den Wolkenmeer

Einstellungen: 70-200mm bei 122mm  f.3.5  1/1250 ISO 64

Beim Fotoshooting mit der Border Collie Hündin Pett meinte es das Wetter besonders gut mit uns. Die Farb-, Licht- und Nebelstimmung veränderte sich im Minutentakt, was uns die Möglichkeit gab, viele unterschiedliche Atmosphären auf den Fotos einzufangen. Dieses Bild hier ist mein Favorit aus dieser Serie. Das seitlich einfallende Licht bringt Spannung in das Foto, und auch Pett wird im Gesicht von den Streiflichtern akzentuiert. Die Dolomiten bieten einfach eine besonders magische Kulisse, um Hunde gekonnt in Szene zu setzen. Da die Stimmung so schnell wechselte und ich an dieser Location in alle Richtungen fotografieren konnte, entschied ich mich erneut für mein 70-200mm 2.8 Objektiv. Dies ermöglichte mir maximale Flexibilität, verschiedene Bildausschnitte einzufangen, ohne wertvolle Zeit beim Objektivwechsel zu verlieren. Auch hier wählte ich eine relativ hohe Perspektive. Einerseits vermittelt dies dem Betrachter das Gefühl, direkt dabei gewesen zu sein, andererseits konnte ich so die majestätischen Berge im Hintergrund noch eindrucksvoller ins Bild integrieren.

WILD SOUL

6.1

Einstellungen: 70-200mm bei 200mm  f.3.5  1/800 ISO 200

Die zauberhafte Hanani, eine wundervolle und wilde Seele, ist für mich eine inspirierende Muse. In den letzten drei Jahren hatte ich jedes Jahr ein Fotoshooting mit ihr, und ihre Bilder gehören stets zu meinen Favoriten. Ihre einzigartige Ausstrahlung harmoniert perfekt mit der Landschaft, und ihre imposante Größe erweist sich besonders an vielen Orten als echter Vorteil. Dieses Foto entstand im Januar 2023. Auf dem Rückweg durch den Wald durchbrachen plötzlich Sonnenstrahlen die Baumkronen. Diese Gelegenheit musste ich natürlich für ein weiteres Foto nutzen. Für mich stand sofort fest, dass ich mit dem 70-200mm Objektiv arbeiten würde, um die 200mm und den damit verbundenen Kompressionseffekt optimal auszunutzen. Die Sonnenstrahlen sollten so nah wie möglich am Hund erscheinen.

Welches dieser 12 Fotos ist dein Favorit? Bin gespannt auf eure Meinung!